Info – Qualitätssicherung Pränatalmedizin

Grundgedanke der Qualitätssicherung als Eckpfeiler eines TQM – Totalen Qualitätsmanagements ist es, über die Definition eines Mindest-Anforderungskataloges an die Struktur, die Vorgehensweise (den Prozess) und das Behandlungsprodukt (Ergebnis) eine Behandlung von gleichbleibend hoher Güte zu gewährleisten. 

Zentrale Aspekte eines Qualitätsmangementsystems in der Pränatalmedizin betreffen

– auf der Ebene der Struktur die Qualifikation des Untersuchers, den Aufbau der Gesundheitseinrichtung nebst vorgehaltenen Gerätschaften, Organisation der Kooperation mit externen Dienstleistern sowie die Kontrolle ihrer Qualität

– auf der Prozessebene die strukturierte, respektvoll-achtsame, inhaltlich zutreffende und allzeit aktuelle, im Einlang mit dem medizinischen Fortschritt stehende pränatalmedizinische Beratung und Diagnostik

– auf der Ergebnisebene eine möglichst präzise Erfassung des jeweiligen fetalen und maternalen Gesundheitszustandes und die hieraus folgende möglichst präzise, angemessene Einleitung ggf. notwendiger weiterer Behandlungsschritte 

Konkrete Fragestellungen betreffen dabei die Qualifikation bzw. Qualität

– des untersuchenden Arztes
– der Labore, mit denen der Arzt kooperiert
– der Test- bzw. Analyseverfahren, die zur Anwendung kommen